Da wo andere ihre Arbeitsleistung erschöpft zurückfahren oder gar einstellen würden, erhöhen Burnout-Gefährdete ihre Leistung oft noch weiter. Durch noch mehr Leistung soll Erfolg, Aufmerksamkeit und Wertschätzung erreicht werden. Dabei wird die innere Erschöpfung nicht ausreichend wahrgenommen oder übergangen. Es besteht die Gefahr immer mehr zu einer abgestumpften Arbeitsmaschine zu werden, die sich selbst energetisch ausbeutet – bis es eventuell zum Zusammenbruch kommt, in einer zunehmend sinnentleerten Welt.
Dabei hatte man seine Tätigkeit anfangs mit Enthusiasmus begonnen: Ausbrennen kann nur, wer einmal gebrannt hat.
Ob zu einem frühen Zeitpunkt (bestenfalls präventiv) oder später: Psychotherapie kann helfen unbewusste Dynamiken, die das eigene problematische Verhalten mitverursachen und aufrecht erhalten, bewusst zu machen. Ein wohlwollender, wertschätzender Umgang mit sich selbst und anderen kann die Selbstausbeutung ersetzen, nachhaltige Arbeits- und Liebesfähigkeit entstehen.
Das Sensorium für den eigenen Energiehaushalt kann gestärkt werden. Zudem kann durch die Weiterentwicklung der eigenen Selbstregulationsfähigkeiten der Umgang mit Stresssituationen gelassener werden, man kehrt nach einer Belastungssituation schneller wieder in einen entspannten Zustand der Regeneration zurück: Von Anspannung und Erschöpfung zu Entspannung und Regeneration. Neben kontinuierliche Psychotherapie biete ich speziell für Führungskräfte auch Executive Coaching an (wenn kein Krankheitswert vorliegt).
Chronischem Stress, Überlastung und Burnout führen häufig zu Schlafproblemen. Nichtorganische Schlafstörungen (Schlafstörungen ohne körperliche Ursache) befinden sich regelmäßig unter den ersten Anzeichen des Burnout-Syndroms und sind daher wertvolle Indikatoren bei der Früherkennung und Diagnostik. Die Behandlung von Schlafproblemen gehört neben jener des Burnouts zu meinen thematischen Schwerpunkten.
Gerne informiere ich Sie im Rahmen eines Erstgesprächs: